Leider wurde mir die Praxis von der Urlaubsvertretung meiner Hausärztin empfohlen. Ich bin wegen meinem Ganglion hin und wurde sofort zur Operation gedrängt, obwohl mein Ganglion nicht besonders groß war und keine Schmerzen verursacht hat. Nur auf sein drängen hin habe ich nachgegeben, da mir gesagt wurde dass das Ganglion sich verhärten werde und daher schlimme Konsequenzen nachziehen werde.
Es wurden keine alterativen zur OP genannt, es gab kein detailiertes Gespräch vor der OP, über Folgen und Verlauf.
Die OP war sehr unangenehm, da nur die Hand und nicht der ganze Arm betäubt wurde und der Arm während der OP abgebunden wurde, um die Blutzufuhr zu stoppen. Es war schmerzhaft. Mitten in der OP musste Betäubung nachgespritzt werden, da ich den Schnitt spüren konnte.

Der Druckverband wurde zu fest angelegt, was zu schmerzhaften Schwellung geführt hat und einen Tag nach der OP wurde dieser gegen einen normalen Verband ausgetauscht.
Danach folgte noch mal ein Verbandwechsel und 14 Tage später wurden die Nähte gezogen.
Meine Hand wurde mit 3 Stichen statt durchgehend genäht, was dazu führt das meine Narbe riesig groß ist. Das dunkle Haut schlechter vernarbt hatte ich ihm gesagt und hätte ihm als Arzt klar sein müssen.Eine durchgehende Naht, wie mir meine neue Ärztin sagte, hätte es sein müssen.

Ich wurde danach nicht darüber aufgeklärt wie ich die Wunde versorgen soll, zu meiner Beweglichkeit wurden keine Angaben gemacht, ich bekam keine Schiene und nun habe ich eine Narbe, die mittelalterlich aussieht, verminderte Beweglichkeit und Schmerzen.
Auf meine Frage nach einer Narbenbehandlung oder Krankengymnastik wurde mir mitgeteilt das beides nicht notwendig ist. Jetzt ist meine Hand unbeweglicher und hässlicher als vorher.

Ich muss sagen, dass ich es sehr bereue dort gewesen zu sein und ich kann nur jedem davon abraten sich dort operative behandeln zu lassen!