Fern halten!

Da ich aufgrund einer Anstellung in die gesetzliche Krankenkasse zurückwechseln mußte und die Rechnung meiner ersten (erfreulichen) Untersuchung bei Dr. Janke sich damit überschnitten hatte, war er bei der heutigen, zweiten Untersuchung überaus unfreundlich und ruppig. Er machte mir Vorwürfe, weil er wegen meiner angeblichen Verschlafenheit nun um seine Bezahlung bangen müsse, als wäre der Kassenwechsel meine Schuld.

Am Ende beunruhigte er mich mit einer besorgniserregenden Diagnose, die ich nicht verstand und die er mir aber auch nicht ruhig erklärte. Er sprach davon, dass mein Baby unterversorgt sei und man mit einer Spritze seine Lunge aufpumpen müsse, damit sie nicht zusammenfalle, wenn man es frühzeitig holen müsse, weil es zu klein sei. WTF!? Im selben Atemzug ordnete er Ruhe und Schonung an, schickte mich aber ohne Skrupel völlig aufgelöst nach hause.

Meine Mutter war ebenfalls bei der Untersuchung dabei, weil sie ihr Enkelkind sehen wollte. Dr. Janke zeigte aber keine aussagekräftige Einstellung des Babies, sondern fügte mir während der Untersuchung sogar noch kommentarlos Schmerzen zu. Dafür ist meine Mutter jetzt hochbesorgt und wütend und ebenso frustriert wie ich. Ich muß erst einmal sie beruhigen, bevor ich mich um meine eigene Beruhigung kümmern kann. So sehen Ruhe und Schonung nicht aus!

Ich kann nur jeder Schwangeren empfehlen, sich von Dr. Janke fern zu halten – man kann nicht wissen, auf welchen Bein man ihn erwischt und auf dem falschen ist er alles andere als verantwortungsbewußt, vertrauenerweckend und freundlich. Dem Mann ist sein Geld offenbar wichtiger, als die seelische Verfassung seiner Patienten.