Die DAK und die BKK fusionieren

4 Kommentare Publiziert am von Martin S.

Wie man es auch drehen und wenden mag. Der Zusammenschluss der beiden gesetzlichen Krankenkassen, deutet zwangshalber nur auf Eines hin: Auf eine Einheitskrankenkasse. Eine Krankenkasse für alle Bürger dieses Landes.

Warum dies noch nicht geschehen ist, liegt an der starken Pharmaindustrie und der privaten Krankenkassen. Dabei dient die Lobby Arbeit deutlich weniger Menschen dieses Landes. Bedauernswerte Begleiterscheinung dieser jahrelange Lobbyarbeit ist, dass es zu einem „Zweiklassen“ Patientensystem gekommen ist. Also nicht nur in Bildung sondern auch im Thema Gesundheit, besitzt Deutschland, ein zurückgebliebenes System, was sich höchstens mit Korruption starken Ländern messen kann. Zum Vergleich, dass erst jüngst bekriegt Libyen. Das hatte ein kostenloses Bildungs- und Gesundheitssystem.

Das Problem der gesetzlichen Krankenkassen ist wie folgt zu beschreiben. Während junge, gesunde und gut Verdiene Menschen die Kasse wechseln, um Kosten zu sparen, bleiben Einkommensschwache Versicherte bei den gesetzlichen Krankenkassen. Dadurch wird das angedachte Sozialsystem (die jüngeren finanzieren die älteren, die gesunden die kranken) vollständig untergraben und die soziale Marktwirtschaft ebenfalls.

Ein Wechsel zu den privaten Krankenkassen ist niemanden zu vergönnen, da die Kostenersparnisse bei manch einem 400 Euro im Monat betragen können. Und dabei erhält man auch noch unter Umständen Chefarzt, Einzelbettzimmer und mehrere kostenlose Zahnreinigungen im Jahr.

Allerdings muss einem auch vor Augen geführt werden, dass der Personenkreis der diesen guten Service einer privaten Krankenkasse ermöglicht, gleichzeitig die treibende Kräfte sind, die Einfluss auf Politiker und somit Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen.

Der Patient hat als solches wenig zu melden. Allerdings die gesetzlichen Kassen. Durch den Zusammenschluss von DAK und BKK entsteht Deutschlands größte Kasse mit mehr als 6,6 Millionen Versicherten. Nun kann die neue Riesenkasse sich sicherer an den Verhandlungstisch mit Ärzteverbänden und Pharmavertretern setzen, als vorher. Raus kommen könnte, dass die Kassen Preise bestimmen kann. So waren die Kassen gezwungen, teurer Produkte und Dienstleistungen zu finanzieren. Nun aber kann gepokert werden und das zum Vorteil aller Patienten und Bürger. Denn durch die neue Kraft, kann es sein, dass Krankenkassenbeitragserhöhungen, bei den gesetzlichen Kassen, auf lange Zeit nicht mehr eintreten werden. Dennoch sollte, die Macht der Lobbyverbände nicht unterschätzt werden. Man kann also den Schritt der Fusion nur gutheißen, als Schritt in die richtige Richtung.




4 Bewertungen für Die DAK und die BKK fusionieren .

  1. elham sagt:

    Ich bin sehr glücklich, dass ich Dr. Vogt als behandelnden Arzt gefunden habe.
    Er ist sehr kompetent und ein freundlicher Arzt. Ich fühle mich sehr gut
    beraten. Er pflegt und hegt ein enges Verhältnis zum Epilepsie Zentrum
    Alsterdorf Hamburg zum Wohlwollen der Epileptiker

  2. Jermaine Gribben sagt:

    Gut gemacht und danke für die guten Tips.

  3. Jan Chuyangher sagt:

    sehr lesenswert

  4. Roder sagt:

    das bei uns vorhandene Zwangs-Krankenkassen-Versicherten-System gehört abgeschafft, es ist ein Betrugs- und Lobby-System. Der zwangsversicherte Patient ist nur der dumme Idiot, genau wie bei der GEZ, der Zwangsrentenversicherung und der Zwangsarbeitslosenversicherung. Das alles dient nur der Parteienversorgung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen für Menschen, die sonst keine Arbeit finden. Wir – die abgezockten Bürger – die nichts mehr zu sagen haben – dürfen das alles bezahlen und sind ohnmächtig dagegen.

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